Leistungen Lerntherapie für Kinder und Jugendliche
Für die Lerntherapie ist eine Ist-Stand-Analyse Voraussetzung, damit ein Förderplan erstellt werden kann:
- Pädagogisches Gutachten Dyskalkulie oder Legasthenie: Testung, Gutachtenerstellung, Erstberatung (Gesamtpaket 120 €)
- Pädagogisches Gutachten Dyskalkulie und Legasthenie: Testung, Gutachtenerstellung, Erstberatung (Gesamtpaket 150 €)
- Einzelförderung Lerntherapie
- Vorträge
Die Lerntherapie wird in Monatsbeiträgen voraus bezahlt, dabei ist der August beitragsfrei. Ausgefallene Stunden durch die Lerntherapeutin werden in einem Guthabenkonto gesammelt und in den Sommerferien nachgeholt.
Ich nehme sowohl Selbstzahler als auch eine Förderung durchs Jugendamt. Eine Zertifizierung durchs Jugendamt liegt vor.
Um mit mir in Kontakt zu treten, verwenden Sie bitte das Kontaktformular.
Mein Konzept nach der AFS-Methode
In Studien hat man herausgefunden, dass bei einem Teil der Menschen, die von Schreib-, Lese- oder Rechenproblemen betroffen sind, die alleinige vermehrte Förderung am Symptom, d.h. an den Fehlern, nur eine geringe oder gar keine Wirkung zeigt, also nicht erfolgreich ist.
Die AFS-Methode wurde ausgehend von der Tatsache entwickelt, dass legasthene und dyskalkule Menschen eine andere Informationsverarbeitung aufweisen - die sich lediglich beim Erlernen des Schreibens, Lesens und Rechnens bemerkbar macht – und deshalb eine andere Lernfähigkeit haben.
Die AFS-Methode legt auch einen Schwerpunkt auf das multisensorische Lernen, das Lernen mit allen Sinnen. Das Training nach der AFS-Methode enthält drei Schwerpunkte, auf die sich die Fördermaßnahmen beziehen: Die Verbesserung der Aufmerksamkeit beim Schreiben, Lesen und Rechnen In der Aufmerksamkeitsfokussierung liegt ein wesentlicher Schwerpunkt der Förderung. Legasthene/dyskalkule Menschen haben Probleme, die Aufmerksamkeit gezielt auf Buchstaben und Zahlen zu lenken und dort zu halten. Dieser Umstand spielt also eine wesentliche Rolle, dass der Schreib-, Lese- oder Rechenerlernprozess nicht problemlos vonstatten geht. Die Aufmerksamkeitsfokussierung bei der Schreib-, Lese- oder Rechentätigkeit ist aber eine Notwendigkeit, um das Schreiben, Lesen oder Rechnen zu erlernen. Mit der Verbesserung der Aufmerksamkeit bessert sich auch die mit einer zeitweiligen Unaufmerksamkeit beim Schreiben, Lesen und Rechnen einhergehende Unruhe, die manche Betroffenen zeigen. Die zweitweise Unaufmerksamkeit und Unruhe wird oftmals mit Krankheitsbildern wie Aufmerksamkeits- oder Konzentrationsstörungen und Hyperaktivität verwechselt, wobei aber übersehen wird, dass diese Menschen diese Symptome nur beim Schreiben, Lesen oder Rechnen aufweisen und nicht in anderen Situationen.
Die Verbesserung der Sinneswahrnehmungsleistungen, welche für ein erfolgreiches Erlernen des Schreibens, Lesens und Rechnens notwendig sind das Funktionieren der Sinneswahrnehmungen - dies ist in der Wissenschaft schon seit mehr als einem Jahrhundert bekannt -, welche man für das Schreiben, Lesen und Rechnen benötigt, ist eine weitere Notwendigkeit, damit der Schreib-, Lese- und Rechenerlernprozess problemlos vonstatten geht. Das Funktionieren der Basissinne stellt einen wesentlichen Faktor beim Erlernen des Schreibens, Lesens und Rechnens dar. Ein gezieltes individuelles Training ist also auch in der Verbesserung der Sinneswahrnehmungsleistungen – besonders im optischen und im akustischen Sinneswahrnehmungsbereich inklusive der phonologischen Bewusstheit und in der Raumwahrnehmung - notwendig. Mittels bildgebender Verfahren, entwickelt von den Neurowissenschaftern, wurde nachgewiesen, dass die Nutzung unterschiedlicher Sinne beim Lernen auch unterschiedliche Gehirnareale aktiviert und dass eine möglichst vielseitige Aktivierung einzelner Bereiche dazu beiträgt, Informationen besser zu speichern und sich wieder daran zu erinnern. Der Lerneffekt ist also besser, wenn die Sinne geschärft eingesetzt werden.
Die Verbesserung der Schreib-, Lese- und Rechenleistungen, also die Verbesserung auf der Symptomebene. Ein Gesamterfolg kann aber nur erzielt werden, wenn dem Training an der Symptomatik, also im Schreib-, Lese- oder Rechenbereich selbst, eine ausreichende Bedeutung beigemessen wird. Dabei ist darauf zu achten, dass auf die jeweiligen Bedürfnisse der Betroffenen Rücksicht genommen wird. Ein gezieltes und individuelles Training muss also auch in diesem Bereich erfolgen. .Wenn das Kind an das glaubst, was es tut, kann es Großes erreichen.